Die Ausstellung war vom 12.05. bis 11.09.2011 in Ingolstadt zu sehen.
Bis 03.02.2013 wurde sie im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden gezeigt.
Es vergeht kaum ein Fernsehabend, ohne dass die Kamera einer Rechtsmedizinerin oder einem Rechtsmediziner bei der Arbeit „über die Schulter schaut”. Das von den Medien vermittelte Berufsbild des Rechtsmediziners entspricht allerdings nur in Ansätzen der Wirklichkeit der rechtsmedizinischen Arbeit.
Die Ausstellung „Vom Tatort ins Labor – Rechtsmediziner decken auf” setzt dieser Halbinformation solide Fakten entgegen, ohne schockieren zu wollen oder mit Gruseleffekten zu arbeiten. Sie informiert über die (Routine-)Arbeit der Rechtsmediziner und führt die Besucherinnen und Besucher dabei vom Tatort zur Sektion, ins Labor und schließlich in den Gerichtssaal.
Eine zweite Abteilung ist aufgebaut wie ein Lehrbuch. In zehn Abschnitten erläutert sie das Thema „Todesursachen und Identifikationen” mit Texten, Fotos, Präparaten und Wachsmodellen.
„Vom Tatort ins Labor” wurde vom Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité in enger Zusammenarbeit mit den zwei Berliner rechtsmedizinischen Instituten entwickelt. Im Sommer 2009 war die Ausstellung in Berlin zu sehen. Das Deutsche Medizinhistorische Museum hat sie in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Armeemuseum heuer erstmals in Süddeutschland gezeigt. Der Turm Triva bot als künftiges Bayerisches Polizeimuseum den idealen Ort für diesen thematischen Brückenschlag zwischen Medizin und Kriminologie.
Doch auch der nächste Spielort verspricht eine ausdrucksstarke Präsentation: In Hamburg wird die Ausstellung in einem historischen Seziersaal aufgebaut.
Begleitprogramm zur Ausstellung in Ingolstadt.
Medienecho auf die Ausstellung in Ingolstadt.