Di., 29.4.2025, 12.30 Uhr, vor Ort UND per Zoom, mit Prof. Marion Ruisinger
Was hat eine Tabakspfeife in einer medizinhistorischen Sammlung verloren? Sie könnte natürlich dazu dienen, auf die Praxis des Tabakrauchens - und seine Gefahren - hinzuweisen. Doch bei der Tabakspfeife, die in dieser Mittagsvisite von der Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger vorgestellt wird, ist der Bezug zur Medizin noch augenfälliger: Sie ist einem menschlichen Schädel nachgebildet und erinnert dadurch an die Vanitas- und Memento mori-Motive der Frühen Neuzeit. Doch diese Pfeife stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Hier hatte das Schädelmotiv sicherlich eine andere symbolische Bedeutung.
Marion Ruisinger diskutiert mit ihren Visitengästen, in welchem sozialen Setting diese Pfeife wohl in Gebrauch gewesen ist, und geht dabei auch auf die traditionsreichen Materialien Bernstein und Meerschaum ein, aus denen sie angefertigt wurde.
Im Seminarraum „Christa Habrich”, Dauer 30 Minuten, Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig.
Einwahl-Link für die Teilnahme an der Zoom-Mittagsvisite:
https://us02web.zoom.us/j/81962748098?pwd=OEFCR3lyTldZcnFrUjlrZktvSmNvdz09
Meeting-ID: 819 6274 8098
Kenncode: 476324