Am 25. Juli 1319 rief Ludwig der Bayer (1283-1347) in Ingolstadt eine Spitalstiftung ins Leben, die bis heute existiert. Diese Stiftung erhielt unter anderem auch den Heiligen Geist als Kirchenpatron. Sie versorgte nicht nur arme Kranke; auch hochbetagte Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger, schutzbedürftige Witwen oder durchreisende Pilger fanden hier Pflege und Trost. Anlässlich des 700-jährigen Gründungsjubiläums veranstaltete das DMMI von März bis August 2019 eine kostenlose Vortragsreihe zu verschiedenen Aspekten der allgemeinen Spitalgeschichte.
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PROGRAMM
27. März 2019
Für Pilger und arme Kranke, Witwen, Waisen und alte Menschen.
Die Vielfalt des Spitalwesen seit dem späten Mittelalter
Prof. Dr. phil. Christina Vanja, Kassel
10. April 2019
Das St. Katharinenspital in Regensburg.
Caritas im Zeichen der Urbanisierung
Dr. phil. Artur Dirmeier, Regensburg
29. Mai 2019
Von Ernährung und Notdurft im Hospital (1500-1800)
Prof. Dr. phil. Alfred S. Weiss, Salzburg
5. Juni 2019
Von Henkeln, Tüllen und Hohlräumen.
Pflegegeschichte aus Sicht ihrer Objekte
Isabel Atzl M.A.
17. Juli 2019
„wüste grosse heuser”.
Leprosorien als Häuser der Sondersiechen
Prof. Dr. phil. Fritz Dross, Erlangen / Würzburg
28. August 2019
Das Schneidhaus der Fugger in Augsburg.
Ein chirurgisches Spital in der Frühen Neuzeit
Dr. phil. Annemarie Kinzelbach, München
Prof. Dr. med. Marion Maria Ruisinger, Ingolstadt